Geschichte der LVB

Die Leipziger Straßenbahn ist die drittälteste Deutschlands. Die Verkehrsbetriebe existieren schon seit 1872. Sie starteten als Leipziger Pferdeeisenbahn (LPE). Bis Ende 1895 besaßen sie 1013 Pferde. Im darauffolgenden Jahr eröffnete die Große Leipziger Straßenbahn (GLSt) als Nachfolger den elektrischen Betrieb. Auch die Leipziger Elektrische Straßenbahn (LESt) wurde in diesem Jahr in Betrieb genommen. Ab 1900 fuhr ebenfalls die Leipziger Außenbahn AG (LAAG). 1913 kamen die ersten Buslinien hinzu. 1938 werden Straßenbahnbetriebe in Leipziger Verkehrsbetriebe umbenannt. Während des 2. Weltkrieges musste der Betrieb mehrmals unterbrochen werden. Ab 1965 gab es keine Schaffner mehr, die die Gültigkeit der Fahrausweise überprüften, sondern sogenannte Zahlboxen, an denen man das Fahrgeld entrichtete. 1976 werden diese Zahlboxen von handbetätigten Entwertern abgelöst, die es bis heute in modernisierter Form gibt. Nach dem Mauerfall entwickelten sich die Verkehrsbetriebe zu einem großen Wirtschaftsunternehmen. Mit Tochtergesellschaften und Anteilen an anderen Unternehmen haben die LVB heute in Leipzig eine bedeutende Stellung. Sie sorgen nicht nur für ausreichend Mobilität, sondern auch für zahlreiche Arbeitsplätze.

Wer sich ausführlicher über die Geschichte der Straßenbahn informieren möchte, sollte einmal im Straßenbahnmuseum vorbeischauen.