Leipziger Universitätschor

1926 gründete sich um Friedrich Rabenschlag der „Madrigalkreis Leipziger Studenten“ . Die Sänger kamen zusammen, um sich der A-capella-Kunst der Renaissance und den Werken Heinrich Schütz´ zu widmen. Rabenschlag wurde 1933 Universitätskantor, sodass sich das Wirken der Kantorei der Uni und des Madrigalkreises häufiger überschnitten und sie sich schließlich fünf Jahre später zum „Leipziger Universitätschor“ zusammen schlossen. Zunehmend erlangten die Chorsänger auch mit den Aufführungen der Werke Bachs Ansehen. Regelmäßig nahmen sie an Bachfesten teil.

Mit der Sprengung der Universitätskirche verlor der Chor seine ursprüngliche Wirkungsstätte. Eine neue fand er erst Mitte der neunziger Jahre in der Petrikirche Leipzig.

Nachdem in der DDR die Auftritte bei Universitätsgottesdiensten unterbunden worden waren, nahm der Chor diese Tradition ab 1989 wieder auf.

2001 wurde der Universitätschor mit dem Echo-Klassik-Preis ausgezeichnet.

Zur 600-Jahr-Feier der Uni Leipzig 2009 wurde Bernd Frankes Werk „Memoriam – Tempo e Tempi“ vom Chor uraufgeführt. Im letzten Jahr unternahmen etwa 100 Sänger eine Reise nach Litauen und Lettland, bei der sie unter anderem im Rigaer Dom auftreten konnten.

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