Auto schnell verkaufen und gleichzeitig einen guten Preis aushandeln

Der Autoverkauf von privat an privat verspricht einen höheren Erlös als der Verkauf an einen Händler oder die Inzahlungnahme. Allerdings ist es gerade in Leipzig und Umgebung wichtig, Fahrzeuge nicht zu teuer anzubieten. Private Autoverkäufer sollten deshalb eine Fahrzeugbewertung durchführen, um einen marktüblichen Verkaufspreis zu ermitteln.

Clevere Autofinanzierung

Der Preis für einen Gebrauchtwagen sollte mit Bedacht angesetzt werden. (Bild: Schlierner – Fotolia)

Obwohl zahlreiche Kraftfahrer ihr altes Auto beim Händler in Zahlung geben, verkaufen viele Fahrzeugbesitzer ihre Altfahrzeuge lieber an privat. Gerade bei dieser Form des Autoverkaufs geht es in erster Linie darum, den bestmöglichen Verkaufspreis auszuhandeln. Allerdings ist dieses Ziel nicht immer leicht zu erreichen. Denn wird ein zu hoher Gebrauchtwagenpreis angesetzt, besteht das Risiko, dass das Auto kein Interesse bei potentiellen Käufern weckt und sich der Verkauf somit über einen langen Zeitraum erstreckt. Gerade in Leipzig und Umland, wo die Gebrauchtwagenpreise im bundesweiten Vergleich als relativ überschaubar gelten, muss die Preisvorstellung realistisch sein.

Doch dies ist leichter gesagt als getan: Viele private Autoverkäufer tun sich schwer damit, den richtigen Preis zu finden. Oft besteht eine große Unsicherheit – auch dies ist ein Grund, weshalb sich etliche Personen schlussendlich doch an einen Autohändler wenden, um das Fahrzeug dort in Zahlung zu geben.

Per Wertermittlung den richtigen Verkaufspreis finden

Die beste Lösung für dieses Problem besteht darin, eine Wertermittlung vorzunehmen bzw. den augenblicklichen Marktwert des Fahrzeugs zu ermitteln, um es von Beginn an zum richtigen Preis anbieten zu können. Nur so ist gewährleistet, dass das Fahrzeug auch tatsächlich Interesse hervorruft und im Idealfall schnell einen Käufer findet. Es ist nicht schwierig, eine Wertermittlung vorzunehmen. Nachfolgend werden drei gängige Methoden vorgestellt, die sicher ans Ziel führen.

Vergleichswert ermitteln

Diese erste Möglichkeit besteht darin, einen so genannten Vergleichswert festzustellen. Diese Methode kommt dann in Frage, wenn es um den Verkauf eines Fahrzeugmodells geht, welches auch noch von anderen Autofahrern verkauft wird bzw. ein Modell aus dem Massenmarkt ist. Dann genügt es, auf einer Autobörse nachzusehen, welche Preise andere Verkäufer fordern. Die Automobilzeitschrift „auto motor und sport“ empfiehlt die Seiten mobile.de, autoscout24.de und webauto.de. Unter Berücksichtigung von Baujahr, Laufleistung und Ausstattung lässt sich dort zumindest grob ermitteln, zu welchem Preis das Fahrzeug üblicherweise am Markt gehandelt wird.

Tipp: Mit dem Autoscout24-Ratgeber „Wertermittlung“ können Sie eine noch umfangreichere Preisanalyse durchführen.

Onlinebewertung des Fahrzeugs

Wer es genauer wissen möchte, entscheidet sich für eine Fahrzeugbewertung. Die günstige Variante besteht darin, eine Onlinebewertung durchzuführen. Inzwischen gibt es mehrere Plattformen und Portale im Internet, die Gebrauchtwagenbewertungen anbieten . Zwar fallen hierbei Kosten an, allerdings sind diese nicht hoch bemessen. Schon für wenig Geld gibt es eine Bewertung, die relativ aussagekräftig ist. Zudem kann das Ergebnis der Bewertung ausgedruckt und Kaufinteressenten vorgelegt werden.

Kfz-Bewertung durch einen Gutachter

Kostspieliger aber dafür umso genauer ist die Fahrzeugbewertung durch einen Gutachter. Eine genauere Bewertung gibt es nicht, wobei die Kosten jedoch stattlich bemessen sein können – mehrere hundert Euro kann eine Bewertung kosten. Dementsprechend ist diese Variante in erster Linie dann interessant, wenn es um den Verkauf eines Fahrzeugs geht, das noch über einen relativ hohen Restwert verfügt. Im Übrigen lohnt es sich, mehrere Gutachter zu kontaktieren und deren Bewertungskosten zu vergleichen. Wer gut vergleicht, kann oft eine schöne Ersparnis erzielen.

Weitere Meldungen

Kommentieren