Lange Nacht der Wissenschaften in Leipzig

Leipzigs Denker öffnen die Türen: Zum dritten Mal findet am 29. Juni 2012 die Lange Nacht der Wissenschaften statt. Verschiedenste Institute der Wissensvermittlung, von Universität über HTWK bis hin zu wissenschaftsnahen Einrichtungen und Firmen, öffnen dafür ihre Türen. Der Eintritt ist frei und die Themen bewundernswert vielfältig.

900 Stunden Wissenschaft

Wer schon immer etwas über die übernatürlichen Tricks des James Bond, Roboterwürmer und künstliche Muskeln oder den psychologischen Hintergrund, wie man jemanden hinters Licht führt, erfahren wollte, sollte am 29. Juni nicht zu früh schlafen gehen.

Paulinum der Universität Leipzig

Das neu erbaute Paulinum der Universität Leipzig (Bild: LTM/Andreas Schmidt)

Um 17 Uhr beginnt die lang erwartete Nacht der Wissenschaften mit einer Einführung des Kriminalbiologen Marc Benecke im größten Saal der Universität Leipzig , dem Auditorium Maximum am Augustusplatz. Danach folgen rund 900 Stunden Wissenschaft, als Vortrag, Film, Diskussion, Talk-Show oder Vorführung in den jeweiligen Institutsgebäuden in Leipzig. Damit die Veranstaltungen gut erreicht werden, fahren für die Besucher kostenlos Shuttle-Busse.

Vielfältiges Programm

Das Programm ist in die sechs Themenbereiche Leben und Gesundwerden, Natur und Haushalten, Denken und Verstehen, Rechnen und Experimentieren, Kultur und Gestalten sowie Technik und Bauen gegliedert. Auf der übersichtlich gestalteten Homepage www.wissenschaftsnacht-leipzig.de kann man sich anhand dieser Kategorien einen persönlichen Merkzettel aufbauen, um so nicht in Versuchung zu geraten, etwas zu verpassen.

Interessante Darbietungen wie beispielsweise ein Puppentheater über Einstein, Archimedes und Mathematik beziehen die ganze Familie mit ein. Auch aktuelle Themen wie multiresistente Bakterien und die dadurch verursachten Todesfälle werden behandelt. Ganz besonderes Augenmerk liegt bei bestimmten Veranstaltungen in der Interaktivität, sodass die Besucher nicht nur zuhören, sondern Wissenschaft erleben können.

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