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Spatenstich im Zoo Leipzig: Amurleoparden ziehen nächstes Jahr um

Donnerstag, 4. April 2013

Im Rahmen des Projekts „Zoo der Zukunft“ wurden in den letzten Jahren dreizehn Jahren etliche Umbauten im Leipziger Zoo durchgeführt. Denn Ziel des Projekts ist es, allen 830 Tierarten des Tiergartens einen möglichst naturgetreuen Lebensraum zu erschaffen. Mit dem Spatenstich vom 3. April 2013 sollen nun auch die Amur-Leoparden ein neues Gehege, in direkter Nachbarschaft zur alten Tiger-Taiga, erhalten.

Der Spatenstich für die neue Leoparden-Anlage mit Zoodirektor Junhold (Bild: Zoo Leipzig)

Umbauarbeiten kurbeln Besucherzahlen an

Bereits in den letzten Jahren wurden im Zoo Leipzig mehrere, große Umbauarbeiten wie die Menschenaffenanlage Pongoland, die afrikanische Kiwara-Savanne, die Tiger-Taiga und die Tropenerlebniswelt Gondwanaland realisiert. Auch die Besucherzahlen stiegen mit den baulichen Maßnahmen enorm und so waren im Jahr 2012 2,32 Millionen Besucher zu verzeichnen.

2014: Einweihung des neuen Geheges

Der Architekt Peter Rasbach und Zoodirektor Dr. Jörg Junhold geben sich zuversichtlich, dass die Umbauten in einem Jahr vollendet sind. Insgesamt soll das Bauprojekt 1,8 Millionen Euro kosten und den Leoparden einen 1.626 qm großen Lebensraum bieten. Mit dem neuen Gehege wird abermals ein Stück des Masterplans „Zoo der Zukunft“ umgesetzt.

Das 3D-Modell der geplanten Leoparden-Anlage im Zoo Leipzig (Bild: Zoo Leipzig)

Weitere Projekte folgen

Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll auch die Bärenburg erneuert und zu einem Spielplatz mit Café umgebaut werden. Bis 2017 sollen auch die Schneeleoparden und die Kleinen Pandas ein neues Zuhause bekommen. Besonders viel Zeit in Anspruch nehmen wird auch eine geplante begehbare Pinguin- und Robbenanlage. Sie soll mit einer Wellenanlage und einem Unterwassertunnel ausgestattet werden.

Vor einem Jahr wurde eine Überarbeitung des Masterplans veröffentlicht, welche den vollständigen Umbau des Zoos bis 2020 regelt.